Fakten und Zahlen zum Stadtwerk-Cup

Vom 12. bis 14. August misst sich der LC Brühl Handball in der Sporthalle Kreuzbleiche in St. Gallen mit drei internationalen Frauenhandballteams am traditionsreichen Turnier in der Olmastadt. Zur 36. Auflage treten der TuS Metzingen aus Deutschland, JDA Dijon aus Frankreich und Ringkøbing Handball aus Dänemark an. Vor dem Turnier blicken wir auf spannende Fakten und Zahlen aus der Vergangenheit und des aktuellen Turniers.

Frühere Turniersieger

35 Mal wurde der Stadtwerk-Cup bereits durchgeführt, Teams aus 13 verschiedenen Ländern holten sich in dieser Zeit den Turniersieg. Die Rekordsieger kommen aus Deutschland. Siebenmal gewann ein Verein aus dem nördlichen Nachbarland der Schweiz das prestigeträchtige Turnier. Sechs Erfolge entfallen dabei auf Teams aus der Bundesrepublik Deutschland, einmal, 1989, jubelte mit dem SC Magdeburg ein Club aus der ehemaligen DDR. Die weiteren deutschen Sieger lauten FRISCH AUF! Göppingen (3 Siege), TuS Metzingen (2 Siege) Buxtehude (1 Sieg). 

Knapp hinter den erfolgreichen deutschen Teams liegen Vereine aus dem heutigen Kroatien, die ihre Turniersiege teilweise noch zur Zeit Jugoslawiens errangen. Lokomotiva Zagreb gewann dabei ebenso dreimal das Turnier wie das kroatische Team von Koprivnica. Der einzige weitere Club, der wie Göppingen, Zagreb und Koprivnica dreimal Rang 1 erreichte, ist das heutige Team Hypo Niederösterreich, das in St. Gallen zweimal unter dem Namen Hypobank Südstadt siegte.

Zweimal in der Geschichte des Turniers ging der Sieg auch an Nationalmannschaften. 1999 jubelte das Nationalteam der Niederlande über den Erfolg in St. Gallen, 2007 waren die Afrikanerinnen aus Angola siegreich. Ein einziges Mal in der langen Historie des Stadtwerk-Cups gelang es übrigens den Gastgeberinnen Rang 1 zu erobern. 2019 holten sich die Brühlerinnen um Spielmacherin Kerstin Kündig den Titel.

2022: Spielerinnen aus 14 Nationen 

Neben den zahlreichen internationalen Siegerteams steht der Stadtwerk-Cup auch stets für internationales Flair, was ein Blick auf die zahlreichen Spitzenspielerinnen aus den verschiedensten Ländern zeigt. Bei der diesjährigen Auflage treten Spielerinnen aus 14 unterschiedlichen Nationen in St. Gallen an. Den Spitzenwert machen dabei die Akteurinnen aus Dänemark aus (14 Spielerinnen). Den Grossteil stellt dabei logischerweise das Team von Ringkøbing Handball, das zum ersten Mal in St. Gallen antritt. Weitere Däninnen stehen aber auch bei Dijon und Brühl im Kader. Hinzu kommt, das zwei der vier teilnehmenden Teams von einem Dänen trainiert werden.

Wenig überraschend stellen Frankreich, die Schweiz (je 11 Spielerinnen) und Deutschland (8 Spielerinnen) die Nationen mit den nächstmeisten gemeldeten Spielerinnen. Aus Polen, Spanien und Österreich stehen jeweils drei Akteurinnen auf den Spielerinnenlisten der teilnehmenden Teams. Mit Dijons Rosario Urban aus Argentinien befindet sich dort auch eine Spielerin, die ausserhalb von Europa ihre Wurzeln hat. Auch ein Asiate wird beim Stadtwerk-Cup 2022 erwartet. Ringkøbings Co-Trainer Yosuke Kakazu stammt aus Japan.

Die weiteren Nationen, die am Stadtwerk-Cup vertreten sein werden, lauten: Norwegen, Schweden, Niederlande, Ungarn, Kroatien und Kosovo. Sie alle messen sich ab Freitag, 12. August 2022, für drei Tage in der Sporthalle Kreuzbleiche um den Titel des 36. Stadtwerk-Cups.