Tag 1: Dijon und Ringkøbing mit Auftaktsiegen

Der 37. Stadtwerk-Cup in St. Gallen ist erfolgreich gestartet. Vorjahressieger Dijon besiegte die Gastgeberinnen vom LC Brühl zum Auftakt, die Däninnen von Ringkøbing fegten am Abend über Zagreb hinweg.

LC Brühl Handball – JDA Dijon Handball 30:34 (18:13)

Zwei absolut unterschiedliche Halbzeiten präsentierten sich den knapp 200 Besuchenden zum Auftakt des diesjährigen Stadtwerk-Cups. Brühl begann stark und zeigte unter Neo-Coach Raphael Kramer einige gute Ansätze. Dijon, die Vorjahressiegerinnen aus Frankreich, waren wenige Stunden nach ihrer Anreise noch müde in den Beinen, so dass der LCB Durchgang 1 dominierte und verdient mit 18:13 zur Pause in Front lag. Mit dem Seitenwechsel stellten die Französinnen aber auf Angriffsmodus. Brühl fand kein Rezept mehr gegen die wie wild anlaufenden Burgunderinnen. In Windes Eile war der Vorsprung der St. Gallerinnen passé und Dijon zog im Verlauf der zweiten Halbzeit bis auf sechs Tore davon. Allein Sladana Dokovic im Brühler Tor hielt ihr Team noch in Schlagdistanz. Am Ende war Dijon aber abgezockt genug, um den Auftaktsieg über die Zeit zu bringen.

Ringkøbing Handball – RK Lokomotiva Zagreb 38:28 (21:16)

Ein Offensivfeuerwerk brannte dann am Abend Ringkøbing ab. Die Däninnen, bereits im Vorjahr nur knapp am Turniersieg vorbeigeschrammt, wiesen den kroatischen Meister deutlich in die Schranken. Trotz stark verändertem Kader zelebrierten die Skandinavierinnen Tempohandball vom Feinsten, dem Zagreb am Freitagabend nicht gewachsen war. Die keinesfalls als behäbig bekannten Kroatinnen bekam schon vor der Pause keinen Zugriff auf Ringkøbings Angriffsspiel. Auch nach dem Seitenwechsel hatte das Team des ehemaligen Schweizer Nationaltrainers Jesper Holmris klar die Nase vorne und damit auch die ersten zwei Zähler in der Tasche.