Tag 3: Ringkøbing gewinnt das Endspiel, Brühl bezwingt Zagreb

Am dritten und letzten Spieltag des 37. Stadtwerk-Cups standen sich Ringkøbing und Dijon im Endspiel um den Turniersieg gegenüber. Die Däninnen siegten und gewannen damit erstmals das prestigeträchtige Vorbereitungsturnier. Im Anschluss gelang dem gastgebenden LC Brühl noch ein Achtungserfolg.

JDA Dijon – Ringkøbing Handball 28:33 (12:14)

Nach jeweils zwei Siegen war klar, der Gewinner des Duells Dijon gegen Ringkøbing würde sich den Turniersieg sichern. Speziell die Däninnen wussten zuvor mit grosser Offensivpower zu begeistern, liessen diese zunächst aber vermissen. Dijon fand besser ins Spiel und konnte zu Spielbeginn vorlegen. Vier Treffer in Serie Mitte der ersten Halbzeit brachten Ringkøbing dann zwar in Front, den Französinnen gelang es aber, Schritt zu halten und vor allem die Offensive der Skandinavierinnen einzudämmen. Bis zur 42. Minute und dem 19:21 aus Sicht von Dijon war weiterhin alles offen. Dann setze Ringkøbing jedoch zum Zwischenspurt an. Mit einem 6:1-Lauf stellten sie nach 48 Minuten auf 27:20 und waren dem Sieg damit schon sehr nahe. Die Französinnen mobilisierten nochmals alle Kräfte, konnten aber nicht mehr herankommen.

Damit gewinnt Ringkøbing bei seiner zweiten Teilnahme am Stadtwerk-Cup erstmals das prestigeträchtige Vorbereitungsturnier. Die Däninnen sind das erste skandinavische Team überhaupt, dass den Stadtwerk-Cup für sich entscheiden konnte.

LC Brühl Handball – RK Lokomotiva Zagreb 28:15 (13:7)

Zum Abschluss des Turniers schafften dann auch noch die Gastgeberinnen einen Erfolg. Im Duell der beiden bis anhin sieglosen Teams, setzte sich Brühl eindrucksvoll und ebenso deutlich gegen Zagreb durch. Die Partie zwischen den Schweizer und den kroatischen Meisterinnen war ab der 20. Minute eine klare Angelegenheit. Der LCB zog mit einem 7:0-Lauf auf 12:5 davon und die Moral der Kroatinnen war anschliessend gebrochen. Den 8-Tore-Pausenvorsprung bauten die St. Gallerinnen nach dem Seitenwechsel scheinbar mühelos bis auf 13 Treffer aus. Am Ende stand ein überaus deutlicher Achtungserfolg gegen das Team, gegen das Brühl im November in der European League spielen wird. Dort wird Lokomotiva sicher ein anderes Gesicht zeigen und darf keinesfalls unterschätzt werden.